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The Five Devils

Der Schauplatz der französischen Voralpen und die Inszenierung von Adèle Exarchopoulos ist ausreichend für einen guten Film. Allerdings gibt es Punktabzug für die Geschichte und weiteren Figuren, da hier versucht wird ein Bild zu malen, welches nie ganz fertig wird. Die Surrealität und das Finale sind derart seicht, dass es schwerfällt, den Film dem Genrekino zuzuordnen. Genau diese Zuordnung hätte er gebraucht, doch so ist sich Léa Mysius unsicher, in welche Richtung der Film gehen soll. Die absurden Rituale der Tochter sind nicht mehr als ein Kontrast zum restlichen Drama und wirken daher fehl am Platz, insbesondere, weil es nicht auf die Spitze getrieben wird. Ich hätte mir davon mehr gewünscht.

Gesehen im THÉÂTRE CROISETTE / JW MARRIOTT während Cannes2022.