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Bones and All

Weder schockierend noch fesselnd. Roadmovie mit Fluchtcharakteristik, aber ohne Ziel und ernstzunehmender Verfolgung. Keine glaubhafte Beziehung, dafür ein surreales Gimmick. Wenig Herzblut und deshalb knochentrocken. Bones and All enttäuscht leider bis auf die schauspielerischen Leistungen. Der Erzählung, die Luca Guadagnino hier inszeniert, fehlt es an Tempo, Figuren, dessen Geschichte erzählenswert ist und hat dafür Kannibalen. Das genügt nicht, um den beiden Hauptfiguren einen Hintergrund oder Perspektive zu geben, welche für den Zuschauer verfolgenswert ist. Die Welt hätte mehr bieten können (Michael Stuhlbarg) als ein seichtes romantisches Verhältnis.

Gesehen im AUDITORIO während Sitges2022.