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Too Old to Die Young
Martin Jones (Miles Teller) geht seinen Bushidō mit enigmatischem Motiv und lässt das Publikum im dunkelnden vom LA Highway Neonlicht zerstreuten Loch zurück. Es gibt kaum was Befriedigenderes, als den Protagonisten beim bedachten Antworten zuzusehen. Das Nachdenken wird spürbar gemacht. Genau diese reduzierte und pointierte Sprache sorgt für die Entschleunigung und vor allem der Enthaltung von Emotionen beim Publikum, ähnlich wie es Martin fühlt. Ein Verlangen nach Antworten entsteht nicht, stattdessen ist eine weitere Begleitung von Martin erfahrenswert und interessant. Die apokalyptischen Visionen aus seinem Umfeld bringen die gletschernde Gemütslage nur langsam zu schmelzen.
Gesehen im HEIMKINO.